Autor: Anja Kraus

Die Schattierungen unseres Lebens 

Karsten Dahlem zu „Princess“
Schon bei der Zusammenarbeit bei der Produktion „Das schönste Mädchen der Welt“, für die Karsten Dahlem die Bühnenadaption des Films fürs GRIPS schrieb, funkte es zwischen ihm und dem GRIPS. Sein Humor, seine Menschenfreundlichkeit und sein Drang, Themen tief zu durchdringen, passen ganz wunderbar zum Haus. Und auch, dass Karsten Dahlem es liebt, für junge Menschen zu arbeiten, „weil Jugendliche nicht glauben, dass sie schon alles gesehen haben, sie lassen sich auf Experimente ein und entschlüsseln Bilder ganz direkt, ganz unverstellt.“ Nun kommt also am 25. Januar 2024 die Bühnenfassung seines Kurzfilms „Princess“ unter seiner Regie im großen Haus auf die Bühne.
GRIPS-Dramaturg Tobias Diekmann hat ihn dazu befragt:

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„Am Ende schreibt man doch über sich selbst“

Volker Ludwig, GRIPS-Gründer und Hauptautor der klassischen GRIPS-Stücke, ist nicht nur Dramatiker, sondern ebenso Liedtexter. Sowohl die Ohrwürmer der MILLIBILLIES als auch die Liedtexte des neuen Stücks von Milena Baisch „Zum Glück viel Geburtstag“ – beide Stücke zeigen wir zwischen den Jahren – sind von ihm. So ist es höchste Zeit gewesen, dass im September diesen Jahres sein Liedertexte-Lesebuch „Es ist herrlich zu leben. Liedtexte aus 70 Jahren“ herauskam. Wir haben mit ihm über das Schreiben von Kinderstücken und Kinderliedern gesprochen.

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Das Resultat eines leichtfertigen Versprechens

LINIE 1 ist das Resultat eines leichtfertigen Versprechens, dass GRIPS-Gründer und -Hauptautor Volker Ludwig Mitte der 80er Jahre den Musiker gab. Er versprach ihnen „hoch und heilig, dass das nächste Jugendstück als Ausgleich ein veritables Musical werden sollte, mit mindestens 18 Songs.“ Wie die Geschichte weiterging, erzählt Volker Ludwig in diesem Blogbeitrag.

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Internationale LINIE 1 Adaptionen

Ob in der U-Bahn, Trolleybus, Sammeltaxi oder Eselskarren – die Geschichte vom Leben und Überleben in der Großstadt braucht keine U-Bahn

Als die LINIE 1 im April 1986 uraufgeführt wurde, ahnte niemand, dass dieses sehr spezifische Stück über die Mauerstadt West-Berlin und seine U-Bahn ein Welterfolg werden würde. Aber die Geschichte über die Großstadtmenschen und ihre Suche nach dem Glück ist universell. Hier vier Beispiele von Adaptionen von Volker Ludwigs Stück:

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„Alles, was Stimme hat, überlebt“  

Die Autorin von „Irgendwo da oben“, Kaya Tina Büttner, ist auch als ausgebildete Audiobiographin tätig für die Kölner Familienhörbuch gGmbH, die unheilbar erkrankten Müttern und Väter ermöglicht, ihre Lebensgeschichte für ihre verwaisten Kinder in Form eines professionellen Hörbuchs zu hinterlassen. Im Stück „Irgendwo da oben“ gehört die Angst der achtjährigen Yuna, ihre Mutter zu vergessen, zu einer der Schlüsselszenen, die deutlich macht, wie wertvoll so eine Familienhörbuch für die Trauerarbeit auch für Yuna gewesen wäre.  

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