#Berlinspieltbunt: Zum Internationalen Tag gegen Rassismus

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus, dem 21. März, zeigt das GRIPS Theater zusammen mit anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit Haltung – für eine demokratische und menschen- und kinderrechtsorientierte Gesellschaft. Als Kinder- und Jugendtheater sind wir mitten in der Gesellschaft verwurzelt, nehmen die Lebensrealitäten unseres Publikums ernst und machen ihnen Mut, dass die Welt vor allem eines ist: Veränderbar. Dieser Grundgedanke zieht sich durch all unsere Theaterstücke und unsere pädagogische Arbeit. Rassismus ist ein gesamtdeutsches Problem und so sehen auch wir als Theater uns in der Pflicht, mit weiteren Akteur*innen Haltung zu zeigen, gemeinsam zu lernen und langfristig anti-rassistisch zu wirken. Das ist ein langer Lernprozess, aber im Lichte unserer GRIPS-Tradition gehen wir ihn mit Überzeugung.

#MitGRIPSGegenRassismus

Unser Theaterleiter Philipp Harpain fasst als Video-Statement zusammen, warum wir die Vernetzung mit anderen Akteur*innen suchen, was unsere pädagogische Haltung ausmacht und plädiert für eine solidarische, internationale Lösung der Corona-Krise.

Wir freuen uns, dafür Teil des Partner*innen-Netzwerks von „Berlin gegen Nazis“ zu sein und als Theater das Positionspapier #Berlinspieltbunt zu unterzeichnen. In unserer alltäglichen Arbeit sind wir den Menschen- und Kinderrechten verpflichtet. In unseren Einrichtungen verhandeln wir immer auch aktuelle Debatten, halten und tragen Kontroversen auf dem Boden der demokratischen Grundrechte aus. In der aktuellen Pandemie verschärfen sich gesellschaftliche Problemlagen, weswegen wir in unserer Arbeit mehr denn je gefordert sind, gegen demokratiegefährdende Tendenzen, vereinfachte Antworten, Verschwörungserzählungen, Antisemitismus, Rassismus und gegen Rechtsextremismus Position zu beziehen. Gleichzeitig stärken wir Kinder und Jugendliche in ihrer Vielfalt, kulturellen und politischen Teilhabe und im Austausch zu ihren solidarischen Perspektiven auf die Welt. Das gesamte Positionspapier veröffentlichen wir hier. Es kann auch als PDF mit Kontakten für (Presse-)Rückfragen hier herunter geladen werden.

Alle Aktionen unserer Partner*innen hier: https://berlin-gegen-nazis.de/berlinspieltbunt/

Zuhören, ernst nehmen und solidarisch handeln

Gleichzeitig wissen wir, dass Rassismus kein isoliertes Phänomen des rechten politischen Spektrums ist. Deshalb möchten wir euch dazu einladen, mit uns gemeinsam Position zu beziehen, solidarisch zu sein und unser Handeln immer wieder gemeinsam zu reflektieren. Bei uns im Theater, in unseren Stücken und darüber hinaus. Dafür möchten wir Ihnen und Euch eine Auswahl an Medieninhalten von Menschen nahe legen, welche die Erfahrungen von Schwarzen Menschen und People of Colour teilen und dokumentieren, Anti-Rassismus- und Empowerment-Arbeit leisten, und deren Lebensrealitäten und Perspektiven viel mehr Gehör verdienen.