„LINIE 1 war der Triumph eines ganzen Theaters“

Es begann mit einem leichtfertigen Versprechen und wurde ein Welterfolg: Volker Ludwig über die Entstehung von LINIE 1

Sie gehört zu Berlin wie das Brandenburger Tor, das KaDeWe und der Fernsehturm: Die legendäre LINIE 1, das U-Bahn-Musical des GRIPS Theaters, das 1986 seinen Weg vom Hansaplatz aus in die Welt nahm. 
Seitdem rollte die LINIE 1 ungebremst im GRIPS, wurde 34 Spielzeiten lang gefeiert und bejubelt, nichts konnte sie aufhalten – bis im März 2020 die Corona-Pandemie die Welt lahmlegte. Erstmals in der Geschichte der LINIE 1 gab es eine Zwangspause, selbst in den kurzen Momenten der Öffnung blieb sie im Depot: Ein Rockmusical mit elf singenden Schauspielenden im direkten Kontakt zum Publikum, das war nicht an die Corona-Bedingungen anzupassen. Und so kam es, was niemand sich vorstellen konnte: 20 Monate Abstellgleis für LINIE 1!

Umso mehr freut sich das GRIPS Theater, jetzt ankündigen zu können: Sie rollt wieder! Am 11.11.2021 gibt es im GRIPS Theater am Hansaplatz die Wiederaufnahme von LINIE 1. Gezeigt wird die Originalfassung von LINIE 1 von 1986. Die Versuche über die Jahre, das Stück in die Gegenwart zu holen, funktionierten nicht, denn es ist und bleibt ein Zeitstück über Mauerstadt West-Berlin und gibt wieder, wie die Berlinerinnen und Berliner damals gefühlt und gedacht, geheult und gelacht, geflucht und geträumt haben. Und dennoch erzählt LINIE 1 universell das Lebensgefühl vom Leben und Überleben in der Großstadt.

Um das Publikum weiterhin gut zu schützen, wird bis auf weiteres nur die Hälfte der Plätze verkauft, es gilt die 3G-Regel, das Ensemble ist PCR-getestet und es wird empfohlen, die Masken auch am Platz zu tragen.

Wie kam es überhaupt zu LINIE 1?

Im Mai 2020 haben wir gemeinsam mit nachtkritik.de einen Live-Mitschnitt von LINIE 1 gestreamt, exklusiv hierfür gab Volker Ludwig diese Einführung:

Noch mehr Wissenswertes, Geheimes und Skurriles rund um LINIE 1 bietet unser Blog: