“Zitronenkuchen mit Tine und Andreas Pashnjari vom GRIPS-Café”
Mit dem gastfreundlichsten Theatertresen-Betreiber*innen der Welt, Tine und Andreas Pashnjari, feiern wir – das Podcast-Team Helena Charlotte Sigal und Marcel Herrnsdorf – heute unsere „Silbernes-Jubiläum“-Ausgabe. Die beiden haben uns bei Zitronenkuchen und Cappuccino erzählt, wo sie sich kennengelernt haben, wie sie ans GRIPS Theater gekommen sind, und wie es ist, gemeinsam als Ehepaar zu arbeiten. Wir präsentieren die wahre “Küche” des GRIPS Theaters und demonstrieren, was sie so besonders sympathisch macht.
„The Pashnjaris“, ©privat
Tine Maria Pashnjari: Dachten wir letzte Woche schon beim Kollegen Jörg Maske, er wäre ein beruflicher „Tausendsassa“, toppt Tine alles: Die gebürtige Hessin und gelernte Fremdsprachenkorrespondentin, die gleich nach der Schule nach Berlin floh, hat als Buchhändlerin, Anwaltssekretärin, Supermarktkassiererin, Rezeptionistin, Kinokartenverkäuferin, Aushilfserzieherin, Barfrau, Kellnerin, freie Journalistin und als Radio- und Fernsehpraktikantin gearbeitet. Außerdem ist sie Sängerin und Songschreiberin und seit acht Jahren bei der Berlinale tätig.
Am GRIPS begann Tine 2016 im Besucherservice, bevor sie 2019 hier die Gastronomie mit dem „weltbesten Ehemann“ (O-Ton) im Foyer am Hansaplatz übernahm.
Sajmir Andreas Pashnjari
Der gebürtige Albaner zog mit 18 mit seiner Familie nach Korfu, wo er als Kellner und Barmann arbeitete, Ferienwohnungen renovierte und sich um die Tiere eines Bauernhofs kümmerte. Seit 2016 lebt Andreas in Berlin und lernte hier im Restaurant „Mädchen ohne Abitur“ und dem dazugehörigen „Café d’ Amour“ kochen und catern. Andreas liebt Bücher, Musik, seine Katzen, seine Patenkinder und, logisch, seine Ehefrau Tine, „und wenn er Dich nicht anlächelt, muss etwas extrem schief gelaufen sein“ (O-Ton Tine).
Seit 2019 betreibt er mit Tine das GRIPS-Café im Foyer am Hansaplatz: Für das Publikum gibt es feine Getränke, Snacks und Kleinigkeiten zum Essen, so regional, fair, sozial und/oder bio wie möglich. Zu den Endproben und Feiern im GRIPS übernehmen beide auch das Catering und sie bieten den GRIPS-Mitarbeiter*innen einen Mittagstisch (yummi!!!) auf Wunsch an – zu deren großer Begeisterung. Um es kurz zu sagen: Aus dem ehemaligen Theatertresen haben die beiden das „GRIPS-Café“ und eine „GRIPS-Kantine“ gezaubert.
So sieht kreatives Catering während einer Pandemie aus! Nach der Preisverleihung „berliner kindertheaterpreis 2021“ im April konnte weder gefeiert noch ein Buffet angeboten werden, die Idee der „Pashnjaris“: Um wenigstens etwas Feierlaune aufkommen zu lassen, konnte sich das getestete Ensemble, Jury und Autor*innen feines Essen und Getränke mit nach Hause nehmen.