Aktionstag der Bühnen und Orchester

Unser Beitrag: Ein Song aus LINIE 1!

Was war das für eine schöne Aktion: Unser LINIE-1-Ensemble hat sich heute um 12 Uhr am Hansaplatz getroffen, um für den Aktionstag der Bühnen und Orchester „Fahr mal wieder U-Bahn“ zu singen und spielen. Hier der Beitrag, aber seid vorgewarnt, liebe Fans und Freund*innen: Er ist ganz wunderbar, aber es tut auch etwas weh, zu spüren, wie sehr Kultur, das Zusammensein, das Miteinander und die Freude an diesem wunderbaren Ensemble fehlen.

„Fahr mal wieder U-Bahn“: Jens Mondalski, Ariane Fischer, Thomas Keller, Axel Rottmann,
Christian Giese, Patrik Cieslik, George Kranz, Florens Schmidt, Laura Leyh

Worum ging es bei dem bundesweiten Aktionstag der Bühnen und Orchester?

Hier sei aus der Pressemeldung der Initiatorin – die Intendant*innengruppe des Deutschen Bühnenvereins – zitiert: „In dieser gesellschaftlich so herausfordernden Zeit möchten die Theater und Orchester trotz ihrer fortdauernden Schließung aufgrund des weiterhin beunruhigenden Infektionsgeschehens ein Zeichen von Zuversicht, künstlerischer Energie und Verbundenheit zu ihrem Publikum in die Kommunen senden.“ Mit den Aktionen soll die Bedeutung der Kultur „…für den sozialen Zusammenhalt, die gesellschaftliche Orientierung und die individuelle Sinnstiftung betonen. Dazu gehört auch die Solidarität mit anderen Institutionen des öffentlichen Lebens, Kultureinrichtungen und freischaffenden Künstler*innen und mit all denen, die durch die Situation existentiell bedroht sind.“ Und weiter: „Theater und Orchester sind offene Diskursräume unserer demokratischen Gesellschaft und eine Einladung, das Verbindende zu suchen und der Polarisierung entgegen zu wirken. Über die Kunst verständigen wir uns darüber, wie wir zusammenleben wollen, üben uns in Empathie und Mut, ermöglichen Teilhabe. Wenn sich die Theater und Orchester zurzeit auch nicht als Orte des Zusammenkommens zur Verfügung stellen können, so möchten sie dennoch einen Impuls von Lebendigkeit geben und ihrem Glauben an die künstlerische Utopie Ausdruck verleihen. Sobald es wieder möglich ist, stehen sie für die künstlerische Aufarbeitung unserer gesellschaftlichen Krise zur Verfügung.«